Du bist gerade auf Domainsuche und fragst dich, wie du die richtige Domain für dich findest?
Die Wahl deines Domainnames (der Adresse, unter der Deine Website erreichbar ist, z.B. birgithotz.com) sollte wohl überlegt sein. Plane dafür ruhig etwas mehr Zeit ein. Denn ein späterer Wechsel gestaltet sich schwierig, da es einfach zu viele Nachteile mit sich bringt. (Rankingverlust bei Google, man kennt dich unter dem alten Namen, den du weit verbreitet hast und unter dem neuen nicht, usw….)
Deshalb schauen wir uns jetzt an, worauf du bei der Wahl deines Domainnamens achten solltest. Und zum Schluss zeige ich dir, wo du prüfen kannst, ob er noch frei ist und wo du ihn registrieren kannst.
Tipps für die Suche nach einem guten Domainnamen für dein Unternehmen
1. Was steht im Vordergrund?
Dein Name, ein Fantasiename oder was du anbietest (Keyword / Produkt / Dienstleistung)
– Der eigene Name bietet sich an, wenn du selbst die Marke bist, bzw. ein Personal Branding aufbauen willst. Du selbst als Person stehst im Vordergrund.
– Hast Du einen Firmennamen (kann auch ein Fantasiename sein), dann wirst du dich auch in der Domain für diesen entscheiden.
– Steht jedoch das Produkt oder die Dienstleistung im Vordergrund, kannst du diese in den Domainnamen einfließen lassen z.B. radshop-mitterhaus.com
Der Vorteil von deinem eigenen Namen als Domain ist, du kannst dein Business verändern, ohne dass du deine Domain ändern musst. In meinem Fall z.B. ist es egal, ob ich heute als Werbeagentur auftrete, morgen nur mehr WordPress Kurse anbiete und übermorgen zu Suchmaschinenoptimierung wechsele. All das kann ich unter meiner Namensdomain machen.
2. Ist Dein Angebot regional begrenzt?
Dann kann es ein Vorteil sein, wenn du den Ortsnamen mit in die Domain aufnimmst. z.B. zoo-alpendorf.at
3. Der gewählte Name sollte leicht zu merken sein
sowie eindeutig und einfach zu schreiben sein – man sollte nicht erst buchstabieren müssen.
Tipp: Teste die Wirkung des Domainnamens, indem du ihn beiläufig bei deinen Freunden erwähnst. Lass dir den Namen ein paar Tage später von ihnen nennen oder ev. sogar buchstabieren. Wenn sie ihn nicht mehr wissen, solltest du dir einen anderen, einfacheren, Namen überlegen.
4. Kurz und aussagekräftig
Denke daran, dass viele Internetnutzer Ihr Mobiltelefon auch fürs Internet nutzen, hier nervt es, wenn man zu lange Adressen eingeben muss.
5. SEO optimiert: d.h. soll das Thema der Website gut beschreiben.
Die Bedeutung des Keywords in Domains nimmt für Google immer mehr ab. Wonach (welches Wort) würden Kunden suchen? Ein optimierter Domainname kann hilfreich sein, aber letztendlich ist es nur ein ganz kleiner Faktor wie deine Seite bei Google rankt.
Es kann schon ein kleiner Vorteil sein, wenn du als Tischler die Domain „tischlerei-deinname.at“ nennst, weil Interessenten auf den ersten Blick sehen, dass es sich hier um eine Tischlerei handelt und deshalb vielleicht noch eher draufklicken, als auf eine reine Namensdomain.
6. Mit oder ohne Bindestrich?
Hier scheiden sich die Geister. Meine persönliche Meinung: so wie man es am Besten lesen kann! Probiere es einfach aus und frag ev. Freunde um ihre Meinung.
Tipp: Wenn du dich für die Bindestrich-Variante entscheidest, reserviere dir auf jeden Fall auch die Variante ohne Bindestrich auch mit. Denn viele werden es erstmal ohne probieren, dann sollten sie nicht auf der Website eines Fremden landen. Richte eine automatische Umleitung für die Domain ohne Bindestrich, auf die mit Bindestrich-Domain, ein.
7. Umlaute und Zahlen vermeiden
Verwende in deiner Domain keine deutschen Umlaute wie ö, ä, ü. Auch Zahlen sind nicht so gern gesehen.
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Domain Check: Freie Domain prüfen und registrieren
1. Prüfe, ob der Domainname rechtlich verwendet werden darf
Rechtlich nicht verwendet werden dürfen fremde Markennamen und andere Unternehmensnamen, andere Vor- und Nachnamen als die eigenen, Städte- und Ortsnamen, Werktitel (Titel von Büchern, Zeitschriften, TV-Sendungen, …) Mehr dazu bei eRecht 24
(ersparst du dir, wenn du deinen eigenen Namen verwendest)
2. Prüfe auch, ob schon jemand ein Patent auf den Namen angemeldet hat. (Patentamt und googeln).
(ersparst du dir, wenn du deinen eigenen Namen verwendest)
3. Prüfe, ob dein gewünschter Domainname noch frei ist
Jeder Webhoster bietet einen kostenlosen Domaincheck auf seiner Website, meist direkt auf der Startseite an. Hier am Beispiel All-inkl.com findest du den Domain Check direkt auf der Startseite. Dort gibst du deinen Wunsch-Domainnamen ein und prüfst, welche Endungen noch frei sind.
4. Die richtige Endung
Die Top-Domainendungen .at/.de/.ch/.com sind zu bevorzugen. Das sind die Endungen, die die Nutzer gewöhnt sind. Es kommen immer mehr neue Endungen auf den Markt, diese sind aber für die meisten Benutzer schwieriger zu merken und/oder werden als weniger seriös angesehen.
Welche du für dich auswählst, hängt davon ab, wo sich der Großteil deiner Kunden befindet. Bist du regional in Österreich tätig empfiehlt sich die .at Domain, in Deutschland die .de Domain, usw., Bietest du deine Dienstleistungen oder Produkte länderübergreifend an, passt in den meisten Fällen die .com Domain besser.
Wenn du dir einen Domainnamen komplett sichern willst, dann kaufe am Besten auch gleich die .com / .de / .ch/ .at Domain mit, sowie Versionen mit und ohne Bindestrich oder wenn die Gefahr besteht, auch mögliche Vertipp-Versionen.
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