Du möchtest Social Media Kanäle wie Facebook und Instagram nutzen, um potentielle Kunden auf dich aufmerksam zu machen? Doch du fragst dich, was, wie oft und wann du auf den Plattformen Facebook und Instagram posten sollst? Dann wird dir dieser Artikel Aufschluss geben, was 2020 funktioniert.

Facebook und Instagram Trends 2021

1. Wo finde ich meine Zielgruppe?

Facebook

Facebook ist immer noch das meist genutzte Netzwerk. Auch wenn viele behaupten, User ziehen von Facebook ab, so muss man schon beachten, welche User das sind. Nämlich die ganz jungen unter 20-jährigen. Für die meisten von uns wird die Zielgruppe im Bereich 20-60-jährige angesiedelt sein. Die meisten Social Media Nutzer dieser Altersgruppe sind auf Facebook zu finden. Leider wurde die Reichweite für Unternehmen stark eingeschränkt, sodass man sich schon freuen kann, wenn 10% der Follower einen Post zu Gesicht bekommen. Weshalb es sich empfiehlt, ab und zu kostenpflichtige Ads (Werbung) zu schalten. Trotzdem solltest du dich nicht davon abhalten lassen und auf keinen Fall auf Facebook verzichten.

Instagram

Die Anzahl der Instagram-Nutzer hat sich hier bei uns in Österreich in einem Jahr von 1 Mio. auf 2 Mio. User verdoppelt. Die Altersgruppe 20-40 Jahre ist am häufigsten auf Instagram vertreten. Vorteil ist, dass Posts dort noch mehr Reichweite haben, als auf Facebook. Betreibe kein Hashtag-Stuffing. D.h. verwende nicht zu viele Hashtags (#). 10 sind gut, 30 sind zu viel, lt. meiner Social Media Beraterin. (und noch ein guter Tipp: verwende bei bezahlter Werbung keine Hashtags, sonst klicken die User da drauf und sind weg und du musst trotzdem dafür zahlen)

2. Was soll ich posten?

In erster Linie solltest du dich fragen, was zu deinem Unternehmen passt und für dich Sinn macht.

Inhalte, die auch 2021 gut funktionieren sind:

Behind the Scenes = Hinter den Kulissen – Einblicke, wie es wirklich ist:
was passiert bei uns im Büro, in einer Besprechung, in der Produktion, wie arbeiten wir, wie funktioniert das genau,… Einblicke geben, wie ein Produkt entsteht. D.h. poste z.B. wie du gerade zu einem Kunden fährst oder in einer Besprechung mit einem Kunden sitzt. Wie du gerade am PC sitzt und ein neues Projekt startest. Einem Mitarbeiter einen Kuchen zum Geburtstag überreicht, usw. (Hashtags für Instagram z.B. #hinterdenkulissen)

Kreativ werden und auf Humor setzen:
Posts die zum schmunzeln anregen, funktionieren am besten.
Oder stelle deinen Lesern ein Rätsel, das du im Laufe der Woche auflöst. (z.B. zeige täglich eine Ausschnitt eines Bildes. Am Ende der Woche kommt die Auflösung)
Animiere Leser zur Interaktion z.B. durch Fragen wie: welche 5 Obst- und Gemüsesorten nimmst du heute zu dir? (z.B. für Verkäufer von Obst und Gemüse)
Wünsche eine schönes Wochenende oder einen schönen Tag. Du kannst dabei z.B. auf Veranstaltungen aufmerksam machen oder eine Vorschau auf die kommende Woche geben.

Tipps und Tricks
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Transparent statt Hochglanz:
das wichtigste ist, den perfekten Moment für ein Bild zu erwischen. Es reicht eine Handykamera. Wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, mach einen Kurzfilm oder ein Bild. Die Menschen interessiert am meisten, das „wie ist es wirklich?“.

Echtzeit / gefühlte Echtzeit:
Was auch gut funktioniert, ist, wenn der User das Gefühl hat, er ist live dabei. (auch wenn es in Wahrheit schon 3 Tage her ist und du nur so tust) Das eignet sich gut für Stories, denn da kannst du über den Tag verteilt immer mal wieder etwas posten wie z.b.: wir fahren heute auf Betriebsausflug – treffen uns in der Früh beim Bus – im Bus – dort angekommen, was macht ihr dann…. usw.  Oder: ich packe meinen Kofferraum und fahre zu einem Kunden, was passiert dann…

Stories:
wie schon erwähnt, Stories sind ganz wichtig. Ohne, geht es fast nicht mehr. Sie sind extrem unterhaltsam und unperfekt. (Unperfekt funktioniert sogar besser als Hochglanz) User empfinden sie als echt, unmittelbar und persönlich. Sie bauen Vertrauen auf. Du findest sie auf Facebook und Instagram. Was neu sein wird: Es wird kommen, dass man direkt in Stories etwas kaufen kann. D.h. Facebook (und somit in Folge sicher auch Instagram) will, dass die gesamte Kundenreise auf ihrer Plattform abgewickelt werden kann, bis zum Kauf. Somit ist auch anzunehmen, dass die Kosten für Ads die von Facebook zur eigenen Website wegführen, teurer werden. Es gibt auch schon bezahlte Stories. Auch hier ist es netter, wenn sie nicht ganz so werblich ausschauen.

Live-Videos:
Die Beliebtheit von Live Videos war die letzten Jahre schon groß und wird noch weiter steigen. Sie sind ganz wichtig um Vertrauen und eine Beziehung zu den Followern herzustellen.

Achte auf einen guten Mix aus Info und Entertainment:
Inhaltlich: Tipps und Tricks, Unterhaltung, Behind the scences, Content
sowie unterschiedliche Formate: Video, Foto, Boomerang (=3-5 sek. Kurzvideos)

Gute Beispiele denen du auf Instagram folgen kannst sind zB.: Starbucks, Billa, PresstheButton, Rittersport

Was-soll-ich-posten-Facebook-Instagram

3. Wie oft soll ich posten?

Du sollst soviel posten, wie es dir möglich ist, gute Inhalte zu erstellen. Wichtiger als die Quantität, ist die Qualität. Denn die Qualität des Inhalts hat den meisten Einfluss auf die Reichweite. Wenn in den ersten Minuten viele Leute interagieren, wird es vielen Leuten angezeigt. Facebook merkt, ob ein Post länger angeschaut wird – es ist dazu nicht einmal notwendig, ihn anzuklicken. Schon die Verweildauer wird von Facebook positiv gewertet. Nochmal zurück zur Frage: Einmal pro Woche zu posten wäre schon empfehlenswert. Aber besser ein guter Post, also 3 schlechte pro Woche.

4. Wann soll ich posten?

Das solltest du am besten selbst austesten. Wenn du schon gepostet hast, kannst du in den Statistiken nachschauen und Schlüsse daraus ziehen, zu welchen Uhrzeiten es für dich am besten wäre zu posten.

Ganz allgemein gilt: Viele User sind online um 7  Uhr Morgens / 12 Uhr Mittags / 18-21 Uhr Abends. Doch auch hier hängt es vom Inhalt des Posts ab, zu welcher Uhrzeit er am besten geeignet ist. Postest du z.b. zum Valentinstag ist es besser gleich um 7 Uhr Morgens zu posten, um noch einer der Ersten zu sein und nicht in der Masse unterzugehen. Postest du z.B. „Behind the Scences“  – wie du mit einem Kunden bei einer Besprechung sitzt, ist Mittag die beste Zeit und am glaubwürdigsten.  Tipps und Tricks kannst du auch gut am Abend posten.

5. Strategie spart Zeit

Am besten erstellst du einen Redaktionsplan und überlegst dir, was du im folgenden Monat, wann posten willst. Also genau mit Idee + Datum. Damit du es dann auch machst: Trag dir das in deinen Kalender ein oder plane es vor mit einem Tool wie Later, Hootsuite, Social Pilot oder Planoly.

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